Die Stiftung Wisli veröffentlicht hier regelmässig praktische Haushaltstipps. 

Haushaltstipp #11: Blitz und Blank dank einer Scheibe Geschirrspülmittel

Eine Scheibe Geschirrspülmittel? Richtig gelesen, denn mit wenig Aufwand kann Geschirrspülmittel einfach selbst hergestellt werden – Das ist nachhaltig, umweltfreundlich und schont den Geldbeutel. Dazu benötigen man 100g Tenside (z.B. SLSA oder SCI-Pulver erhältlich in Drogerie/Apotheke), 100g Speisestärke, 10g Kernseife, 50ml Wasser und 10-20 Tropfen ätherisches Öl. Die Kernseife mit einer Reibe fein raspeln. Tensidpulver und Speisestärke unter Vorsicht mischen. Die Seife im heissen Wasser auflösen und ein wenig abkühlen lassen. Danach das Wasser mit dem Öl zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut mischen – sollte es zu trocken sein, einfach etwas Wasser, ist es zu klebrig noch wenig Speisestärke zuführen. Danach die Masse in (Silikon)Förmchen füllen und trocknen lassen. Mit einem feuchten Schwamm über den Spül-Bar reiben oder zurechtschneiden und los geht’s. Wichtig: Den Bar immer wieder gut trocknen lassen. Und weil bald Weihnachten ist, eignet er sich auch gut als Weihnachtgeschenk.

Haushaltstipp #10: Schmieröl zum Bad putzen?

Jeder kennt es. Die Familie kündigt sich für ein paar Tage zu Besuch an und man möchte sich von der besten Seite zeigen. Im Bad ist man vor die große Herausforderung gestellt, die Duschkabine kalkfrei zu bringen. Von den Herstellern wird ein Abzieher empfohlen. Davon abgesehen, dass er oft nicht ins Interior passt, kann das aufwendige Putzen nach dem Duschen sehr zeitraubend sein. Die Lösung heißt: „WD40“. Dieses Schmieröl sollte in keinem Haushalt fehlen! Das Spray lässt sich nicht nur bei quietschenden Türen und Fenstern oder gegen Korrosionsschutz bei Metallen einsetzen, sondern auch im Badezimmer. Wenn man das „WD40“ als Schutzschicht auf die Kabinentüren aufträgt, lassen sich für eine längere Zeit die lästigen Putzaktionen nach dem Duschen vermeiden und man kann sein glänzendes Badezimmer all seinen Gästen präsentieren.

Sebastian Woloschanowski, Teilnehmer We-Care Arbeitsintegration

Haushaltstipp #9: Ein blitzblankes Spülbecken als Spiegel

In der Küche wird das Abwaschbecken mit am meisten benutzt: Gemüse rüsten, grosse Pfannen spülen und und und. Aus hygienischen Gründen sollte das Becken regelmässig gereinigt werden; schliesslich ist das der Ort in der Küche, der am häufigsten in Kontakt mit Lebensmitteln kommt. Am einfachsten reinigt man es mit warmem Wasser und einem Spritzer Spülmittel. Anschliessend mit klarem Wasser nachspülen und trockenreiben.  Falls dennoch mit der Zeit Kalkflecken oder braune Beläge entstanden sind, dann hilft meist die Kraft von biologisch abbaubaren Naturprodukten. Entweder einen Lappen mit Essig oder Saft von Zitrusfrüchten (Zitrone oder Orange) beträufeln oder ein Schwamm mit Putzstein aufschäumen, die Flecken damit einreiben, gut nachspülen und trocknen. Nur im Notfall sollten scharfe chemikalische Mittel wie Edelstahlreiniger oder Scheuermilch zum Einsatz kommen.

Tipp erstellt von Bernd Hirschle, Teilnehmer Bürozentrum Stiftung Wisli 

Haushaltstipp #8: Wie man Schädlinge umweltfreundlich los wird

Kaum hat man sich eine neue Zierpflanze zugelegt, schon sind neue Schädlinge im Haus. Eine ökologische Lösung gegen Trauermücken ist, vor dem Giessen eine Hand voll Zündhölzer Kopf-voran in die Erde zu stecken (bei Bedarf wiederholen). Der Schwefelanteil tötet die Larven der Mücken ab. Achten Sie bei einem Befall darauf die Zierpflanzen trocken zu halten und so wenig wie möglich zu giessen (ca. alle zwei Wochen). Dies trocknet die oberste Erdschicht aus und diese wird für die Larven unbewohnbar. Zusätzlich stärkt es das Wurzel-Wachstum der Pflanze. Gegen Blatt- oder Wollläuse gibt es auch eine umweltfreundliche Methode. Man nehme ein feuchtes Spülmittel-betupftes Küchenpapier und reinigt damit Blätter und Stängel. Seifenwasser und Schwamm ist auch eine Option. Läuse verstecken sich gerne in den kleinsten Spalten und Blattachseln, darum gut darauf Acht geben, dass man auch jede Laus und ihre Eier erwischt. Am Schluss die Pflanze in der Dusche mit warmem Wasser abspülen und trocknen lassen.

Tipp erstellt von Fabienne Meier, Teilnehmerin Bürozentrum Stiftung Wisli 

Haushaltstipp #7: Ofen blitzblank nach Backen

Besonders um die Weihnachtszeit läuft bei vielen der Backofen auf Hochtouren. Wir von der Stiftung Wisli wollen an dieser Stelle ein paar Tipps verraten, wie er nach dem «Guetzle» sauber und geruchsfrei bleibt. Unsere Empfehlung gegen unangenehme Gerüche lautet daher: einfach eine Zitrone auspressen, mit etwas Wasser vermengen und bei 120 Grad in einer Backform in den Ofen schieben. Gegen Fettflecken und Verkrustungen empfehlen wir den Ofen mit einem feuchten Lappen auszuwischen, auf besagte Stellen Salz zu geben und solange bei 50 Grad zu stellen bis das Salz braun wird. Danach das Salz rausfegen. Als Geheimtipp gilt entweder ein Päckchen Backpulver mit Wasser zu einer cremigen Paste verrühren oder Natrium mit Wasser im Verhältnis 1:1 mischen. Beide Mixturen ca. 20 Minuten auf den dreckigen Stellen einziehen lassen und danach mit einem feuchten Tuch wegwischen.

Tipps erstellt von Justin Huber, Teilnehmer von POA Youth

Haushaltstipp #6: Frühlingsputz leicht gemacht!

Das Hauswartungsteam Wisli empfiehlt folgende Tipps! Saubere Plättlifugen: 10g Backpulver oder Salmiakgeist mit Wasser anrühren. Diese Paste mit einer alten Zahnbürste auf Fugen verteilen, abspülen. Fugen sehen wie neu aus. Spiegel ohne Streifen: Spiegel mit der Schnittfläche einer rohen Kartoffel einreiben, abspülen, mit Küchenpapier abtrocknen. Glänzende Glasduschwand: Glas mit in Essig getunktem Küchentuch reinigen, abspülen und nachtrocknen. Freie Abflussrohre: 4 EL Backpulver in den Abfluss, unmittelbar danach 1/2 Tasse Essig-Essenz nachschütten. Wenn es nicht mehr sprudelt mit 0.5l Heisswasser nachspülen, wiederholen falls nötig. Angebrannte Milch im Topf: Wenig Cola, wenig Wasser mit 10g Backpulver aufkochen, abkühlen und reinigen. Dörrobstmotten in Schränken: Betroffene Lebensmittel entsorgen, Schränke mit purem Essig reinigen. Der Essiggeruch verduftet - mit ihm auch die Motten.

Tipp verfasst von Manuela Stebler, Teilnehmerin Bürozentrum Wisli

Haushaltstipp #5: Alltägliche Dinge, unkonventionell genutzt 

Es gibt Utensilien des alltäglichen Lebens, die auch andere Dinge erstaunlich gut können. Heute geht es um Zahnpasta und Aluminium. «Beide haben einen reinigenden Effekt, jedoch auf zwei verschiedene Arten», sagt Rebekka Volkart, agogische Betreuerin Hauswartungsteam Wisli. Mit der Zahnpasta kann man Silber reinigen. Ein kleiner Klecks genügt, damit z. B. ein Silberring in neuem Glanz erstrahlt. Die Zahnpasta kurz einwirken lassen und dann gründlich abwaschen und trocknen. Das Aluminium hilft bei der Verhinderung von Flugrost auf Besteck. Er entsteht in der Geschirrspülmaschine und zeigt sich durch hartnäckige, kleine Rostflecke auf dem Metall. Dies kann man verhindern, indem man Aluminiumfolie zerknautscht und mit in die Geschirrspülmaschine gibt. Das Aluminium wird den Rost zwar nicht von seiner Entstehung abhalten, ist aber ein weniger edles Metall als das Besteck und zieht den Rost an wie ein Magnet.

Tipp verfasst von Ulysses Oliveira, Teilnehmer POA Youth

Haushaltstipp #4: Eiswürfel als Haushalthilfe

Es klingt im ersten Moment etwas seltsam, aber Eiswürfel können im Haushalt wahre Wunder bewirken. Etwa wenn Möbel auf einem Teppich verschoben werden und unschöne Abdrücke hinterlassen. Werden Eiswürfel auf diese Stellen gelegt, können sie über Nacht ihre Wirkung entfalten und die Fasern wiederaufrichten. Der Teppich muss am nächsten Tag nur noch mit einem saugfähigen Tuch trocken getupft werden.

Wer noch einen klassischen Herd mit Herdplatten besitzt, kann Eiswürfel zum Putzen von eingebrannten Speiseresten verwenden. Eiswürfel auf einen Chromstahlschwamm legen und die noch heisse Herdplatte damit reinigen. Rebekka Volkart, Fachmitarbeiterin Hauswartung Wisli erklärt: «Durch das auftauende Wasser werden die Speisereste blitzschnell aufgeweicht und lassen sich leichter entfernen». Und noch ein Tipp vom Profi: Eiswürfel werden im Drink zum Hingucker, wenn Sie mit abgekochtem Wasser hergestellt werden. Durch das Abkochen verschwinden Luftblasen im Wasser und die Eiswürfel werden klarer.

Haushaltstipp #3: Fenster putzen – Umwelt schonen

Mit der Frühlingssonne werden plötzlich Streifen auf den Fensterscheiben sichtbar. Ein unmissverständliches Signal für die alljährliche «Frühlingsputzete»! Unsere Profis vom Hauswartungsteam setzen dabei auf verschiedene Techniken: «Zum einen ist Spiritus oder Essig mit Zeitungspapier altbewährt», erklärt René Amstalden, Fachmitarbeiter Hauswartung Wisli. Gute Arbeit verrichten auch Mikrofasertücher. Diese sollten vor dem ersten Gebrauch mit 60 Grad gewaschen und danach nur noch mit kaltem Wasser verwendet werden. So wird der Schmutz am besten absorbiert. Für grosse Aussen-Glasflächen, Glasfassaden oder Wintergärten etc. empfiehlt sich das Hauswartungsteam gleich selbst. «Wir reinigen ohne Chemie, nur mit Wasser. Dank unseren Hilfsmitteln und Geräten kriegen wir alle Glasflächen spiegelblank – garantiert ohne Streifen!»

Haushaltstipp #2: Pfotenfreundliches Streusalz?

Salzen hilft im Winter gegen Schnee und Eis auf Trottoir und Strassen. Hunde und Katzen haben jedoch das Nachsehen. Sie können ihre Pfoten nicht mit dicken Winterschuhen vor dem aggressiven Salz schützen. Sie leiden in der Folge oft unter Rissen oder Entzündungen in der Haut. Die Teams von Hauswartung Wisli setzten deshalb auf pfotenfreundliches Taumittel, hergestellt in der Schweiz. Es basiert wie herkömmliche Mittel auf Kochsalz (Natriumchlorid), wird jedoch bei der Herstellung mit hemmenden Zusatzstoffen versehen, so dass es Pfoten, Beton, Stahl und Pflanzen weniger stark angreift. René Amstalden Fachmitarbeiter Hauswartung Wisli, hat gute Erfahrungen mit dem tierfreundlichen Taumittel gemacht «Wir müssen weniger streuen, es hält 24 Stunden und schont die Umwelt».